„Bares für Rares“ im Rößler-Museum

Erst kürzlich war Albert Maier, der ausgewiesene Experte für Antiquitäten aus der Fernsehsendung „Bares für Rares“ in Untermünkheim. 

Sein Ziel war das Rößler-Museum. Doch keine Angst, weder hat er Geld geboten für unsere Raritäten, noch sollte irgendetwas aus unserem Besitz versteigert werden. Im Gegenteil. Er kam zu uns, weil unser Museum in Sachen bemalte Möbel als wahre Institution im nördlichen Baden-Württemberg zu betrachten ist. Sein Interesse galt hauptsächlich den Rößler-Möbeln, die er ausgiebig in Augenschein nahm. 

Insbesondere die signierten Schränke von Johann Michael Rößler, dem bekanntesten unter den Rößler-Schreinern, hatten es ihm angetan. Einige davon nahm er ganz genau unter die Lupe und untersuchte, ob sie für seine Zwecke geeignet seien. Er ist nämlich gerade dabei, ein Buch über Antiquitäten aus Baden-Württemberg zu schreiben und da, so sagte er, dürfen die Rößler-Möbel aus Untermünkheim einfach nicht fehlen. Vor allem auch deshalb nicht, weil sich vor Jahrzehnten die Antiquitätenhändler die Hacken nach solchen Möbeln abliefen und alle Stücke als Rößler-Möbel verkauften, die eine blaue Farbe hatten und auf denen ein paar Vögel zu sehen waren. Um diesen Umstand ranken sich viele Geschichten, von denen er die eine oder andere in seinem Buch zum Besten geben will. Er bat uns darum, ihm ein paar aussagekräftige Fotos unserer Möbel zur Verfügung zu stellen. Auch interessierte er sich für unsere Fachliteratur, die ihn in mannigfaltiger Hinsicht bei der Beurteilung von bemalten Möbeln unterstützen kann. Seinen Wünschen sind wir gerne nachgekommen, zumal sein Buch das Rößler-Museum mit all seinen Schätzen bei Liebhabern und Fachleuten noch weiter bekannt machen wird. 


Albert Maier mit unserem Ausschussmitglied Theresia Klenk und dem Ehrenvorsitzenden Frieder Krumrein